Kein Sport bei Erkältung

Pause statt Power

Eine laufende Nase und Husten sind im Februar keine Seltenheit. Sportlich Aktive wollen jedoch meist auch nicht auf ihr Training verzichten, wenn sie erkältet sind. Wer sich bei Grippe und Co nicht schont, riskiert jedoch schwerwiegende Folgen. Davor warnt die Techniker Krankenkasse.

Das Herz schonen

"Bei einer Erkrankung – auch wenn sich diese gerade erst anbahnt – sollte man auf jede Art von Sport verzichten. Und das nicht nur bei Grippe oder einer Erkältung, sondern bei jeglicher Viruserkrankung", erläutert die Ärztin Petra Rudnick. Gerade Menschen, die bereits an einer begleitenden Herzmuskelentzündung erkrankt sind, seien gefährdet ihr Herz mit Sport zu überlasten. „Die Folge können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sein", warnt Rudnick.

Erst genesen, dann bewegen

Viele Freizeitsportler haben jedoch Angst, dass sich ihre Kondition durch die Schonungsphase verschlechtert. Wenn man das Training aus Ungeduld zu früh wieder aufnimmt, leidet die Kondition jedoch mehr, als dass sie sich verbessert. Darum sollte man so lange pausieren, bis man sich wieder vollständig gesund fühlt.

Für alle Gesundgebliebenen ist Bewegung an der frischen Luft auch im kalten Winter zu empfehlen – sie müssen sich nur warm genug einpacken. Außerdem sollten Sie darauf achten, im Freien die kalte Winterluft nicht "ungebremst" über den geöffneten Mund in die Atemwege einzusaugen, sondern immer durch die Nase zu atmen. So wird die Luft stärker angewärmt bevor sie die Bronchien erreicht.

Autor*innen

14.02.2012 | Andrea Bronberger