Medizin im Internet

Die Mitwirkung des Patienten an Therapieentscheidungen braucht Zeit, Vertrauen und gute Vorbereitung. 72 % der befragten Patienten nennen ihren Hausarzt als den Ansprechpartner, mit dem sie Fragen zu neuen Behandlungsmethoden besprechen Umfragen zeigen aber auch, dass weit weniger als die Hälfte der Patienten mit den vom Hausarzt gegebenen Informationen zufrieden ist Und andere Umfragen bestätigen: Gleich nach (und oft schon vor) dem Arztbesuch füllt das Internet bestehende Informationslücken.

Dass das fachliche Niveau im Internet nicht generell zweifelhaft ist, sondern bei guter Auswahl durchaus akzeptabel sein kann, zeigen inzwischen viele Untersuchungen. Eine Studie etwa nahm den Inhalt eines Brustkrebs-Forums unter die Lupe – von 4 600 Beiträgen enthielten nur 10 falsche oder irreführende Informationen und von diesen wurden 7 von anderen Mitgliedern korrigiert – und das innerhalb von etwa fünf Stunden

Informationsdschungel

Die Möglichkeiten des Mediums Internet sind riesig. In Foren können Patienten ihre Erfahrungen austauschen und sie können das, was vorher nur Wissenschaftlern in großen Bibliotheken möglich war, nämlich: den gegenwärtigen Stand der medizinischen Wissenschaft sichten. Zumindest in der Theorie.

Die Praxis sieht meist anders aus. Jeder, der mit dem Web Erfahrungen gemacht hat, weiß wie mühsam es ist, sich mit Hilfe des Internets zu einem therapeutischen Problem eine fundierte Meinung zu bilden. Die Suchmaschine Google liefert z.B. pro Krankheit im Mittel 50.000 Fundstellen. Doch welche stellen die besten Seiten zum Thema dar? Noch schwieriger ist zu entscheiden, welche Informationen verlässlich sind, und welche nur ein neues Produkt bewerben oder für eine bestimmte Methode Stimmung machen.

Selbst große Websites zum Thema Gesundheit scheinen nicht frei von der Einflussnahme durch Hersteller zu sein. Dieser Eindruck zumindest entstand im September 2006 beim Gesundheitsportal www.focus.de/gesundheit, einem der führenden deutschen Gesundheits-Portale. Die populäre Website erscheint als redaktionell sorgfältig betreutes und ausgewogenes Angebot. Wer aber tiefer in die einzelnen Informationsangebote hineinschaute, konnte feststellen, dass sich die Themenauswahl von A (wie Asthma) über H (wie Haarausfall) bis O (wie Osteoporose) und teilweise auch die Sicht auf die besprochenen Therapieverfahren erstaunlich mit den Angeboten eines US-Pharmakonzerns deckt. Dies zeigen die Bildschirmfotos. Und auch in Interviews von www.focus.de kamen Vertreter dieses Herstellers immer wieder zu Wort.
Familie Dres. med. Claudia und Arne Schäffler, Augsburg

  • Hier können folgende Frage helfen: Wer betreibt die Seite? Eine öffentliche Einrichtung, eine Ärztegruppe, ein medizinisches Institut, ein Selbsthilfeverband, eine Privatperson oder ein kommerzieller Anbieter wie etwa die Arzneimittelindustrie? Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn sich der Betreiber nicht finden lässt. Die Nennung eines "wissenschaftlichen Beirats" ist noch kein Beweis für die "Wissenschaftlichkeit" einer Seite; die Mehrzahl der Pharma- und sonstigen Medizinprodukte-Hersteller installieren solche Gremien, um einerseits tatsächlich beraten zu werden, andererseits aber ihrem Werbeauftritt einen wissenschaftlich-seriösen Anstrich zu geben.
  • Was ist der Zweck der Seite? Soll die Öffentlichkeit informiert werden, will eine Krankenkasse werben, will der Staat sparen oder soll etwas verkauft werden? Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn der Zweck einer Seite nicht zu erkennen ist.
  • Worauf gründet sich die gegebene Information? Wo kommt sie her? Handelt es sich um Meinungen oder wissenschaftlich fundierte Informationen? Wenn ja: Werden Quellen genannt?
  • Wie aktuell sind die Informationen? Wird die Seite regelmäßig aktualisiert?
  • Wer finanziert die Internetseite?

Wer betreibt Gesundheitsseiten?

Inhaltsorientierte Internetseiten. Die meisten Betreiber einer Internetseite wollen die angebotenen Inhalte publik machen. So klären etwa Selbsthilfegruppen über bestimmte Krankheiten auf oder Verbände stellen ihre Arbeit vor. Am häufigsten aber stellen Anbieter Inhalte ins Netz, um Patienten von bestimmten Angeboten zu überzeugen (z.B. die Betreiber von Spezialkliniken) oder um ihre Produkte in einem guten Licht erscheinen zu lassen (z.B. die Pharmaindustrie). Selbst halbstaatlichen Internetseiten wie der Patienteninformationsseite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (www.gesundheitsinformation.de) werden eigennützige Motive unterstellt, nämlich den Bürgern teure Therapien auszureden.

Gewinnorientierte Internetseiten. Andere Anbieter, meist Verlage oder Agenturen, wollen im Internet selbst ihr Geld verdienen. Dazu stellen sie Medienangebote ins Netz, die möglichst viele Internetnutzer erreichen. Und im Gegensatz zu Kioskzeitschriften, die neben den Anzeigenerlösen noch die Einnahmen aus dem Heftverkauf verbuchen, sind diese Internetseiten vollständig auf Werbe- und Sponsoring-Erlöse angewiesen – es sei denn, sie werden durch Verkaufsprovisionen von angegliederten Webshops oder durch öffentliche Mittel unterstützt (dies sind aber Ausnahmen).

Werbung

Werbung ist die klassische Form, Zeitungen, Zeitschriften und eben Internetseiten zu finanzieren – gäbe es sie nicht, müsste die normale Tageszeitung 5 € und jede PC- oder Frauenzeitschrift das Doppelte kosten. Werbung hat traditionell kein gutes Image – aber sie ist nicht generell ein Zeichen für Unseriosität.

Wichtig für die Seriosität eines Angebots ist vielmehr die redaktionelle Unabhängigkeit, d.h., die Werbenden dürfen die Schreibenden nicht beeinflussen. Dies ist z.B. bei Google Adsense sichergestellt. Jeder Seitenbetreiber kann über die Adsense Textanzeigen in die eigene Seite einbinden. Die Werbung lässt sich an die Gestaltung der Seite anpassen, steht aber immer auf einer klar gekennzeichneten Fläche und wird über unabhängige Agenturen (hier Google) vermarktet. Der Vermarkter analysiert den Text der Webseite und blendet "passende" Werbung ein (so gut dies ein maschineller Prozess beurteilen kann). Der Betreiber bekommt Geld für jeden Klick auf die Werbung - und den Besuchern einer Webseite nutzt die thematisch passende Werbung eventuell sogar.

Auch andere Regelungen stellen sicher, dass die Redaktion unabhängig von den Interessen der Werbetreibenden agiert: etwa ein entsprechendes Redaktionsinstitut oder klare Richtlinien für Interessenskonflikte. Die Mehrzahl der Internetseiten mit Patienteninformation nehmen solche Regelungen allerdings sehr zögerlich an – und Pharmahersteller etwa haben derzeit noch leichtes Spiel, tief in die medizinischen Inhalte einzugreifen.

Das Problem heißt Sponsoring

Damit sind wir beim Thema Sponsoring. Denn natürlich kann ein Hersteller nicht direkt eine ihm genehmigte Darstellung von neuen Medikamenten oder Zahnimplantaten "buchen". Aber indirekt eben schon: und diese versteckten Formen der Werbung und des Sponsorings sind leider besonders wirkungsvoll.

  • So schalten Hersteller keine Banner oder Pop-ups, sondern nehmen „nur“ Einfluss auf den redaktionellen Text. Dieser wird z.B. bezuschusst, wenn er bestimmte Themen abdeckt (wie Impotenz oder bestimmte Nahrungsergänzungsmittel). Oder die Hersteller schreiben den Text gleich selbst und stellen ihn der Redaktion zur Verfügung. Dies nennt die Branche Contentpartnerschaft oder auch Kooperation.
  • Sponsoring findet auch statt durch „Beratung“ der Redaktion bei der Themenfindung und durch Einladungen der Redakteure zu Herstellerveranstaltungen, bei denen Heilverfahren und Produkte in luxuriösen Tophotels präsentiert werden.
  • Pharmahersteller engagieren über Marketingagenturen Studenten, die vorgeben, dass sie an einer chronischen Krankheit leiden. Sie schreiben dann als „Betroffene“ Beiträge in Patientenforen und berichten dort über Heilungserfolge mit Medikament x oder y. Testimonials nennt das die Werbebranche – auch sie gelten als besonders wirkungsvoll.Gegen diese Form der Einflussnahme ist kein Website-Anbieter gefeit.
  • Unter dem Begriff "Online-Gesundheitsmarketing" werben Agenturen offen dafür, "intelligente Schnittstellen zwischen pharmazeutischer Industrie und großen Gesundheitsportalen" zu schaffen [Zitat Healthier AG]. Auf der Liste ihrer Patienteninformationsportale stehen beispielsweise Namen wie www.netdoktor.de und www.chirurgie-portal.de .
  • Ein besonders attraktives Ziel des Sponsorings sind die Internetseiten von Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen. Denn Selbsthilfeorganisationen haben einen guten Ruf: Glaubwürdig und kritisch vertreten sie die Rechte von Betroffenen und deren Angehörigen, z.B. von Brustkrebspatientinnen, psychisch Kranken oder Menschen mit Inkontinenzproblemen. Und sie besitzen gesellschaftliche Macht. Über drei Millionen Mitglieder, die in mehr als 70.000 Verbänden organisiert sind, können politischen Druck ausüben, bei Ärzten teure Medikamente einfordern oder bestimmte Behandlungsverfahren empfehlen. Dieses Potenzial nutzen Pharmaunternehmen für ihre Zwecke: So bieten Hersteller Selbsthilfeverbänden großzügige Zuschüsse für ihre Internetseiten oder übernehmen gleich deren (Neu-)Konzeption und Realisierung. Damit wird nicht nur auf eine vielfältige Weise Einfluss auf die Inhalte genommen, sondern es entstehen auch Abhängigkeiten, denn fast alle Selbsthilfeverbände sind chronisch knapp bei Kasse . Dieser Aufwand lohnt sich: Nach Studien ergibt jeder US-Dollar, den die Pharmahersteller in Selbsthilfegruppen investieren, einen Zusatzertrag von 4,20 Dollar. Damit bildet diese Form des Sponsorings eines der wirksamsten  Marketinginstrumente der Pharmaindustrie .

Im Impressum muss jede Internetseite einen inhaltlich Verantwortlichen samt Anschrift nennen. Oft finden sich weitere Angaben z.B. zu den Rechteinhabern der Bilder und Texte. Doch auch hier kann der Zweck der Seite noch versteckt sein, konkretes Beispiel: FitForTravel. Auf den ersten und auch den zweiten Blick handelt es sich um ein Portal für Reisemedizin, betrieben von der interMEDIS GmbH. Erst weit unten auf der Seite erfährt der Benutzer, dass alle Rechte Glaxo­Smith­Kline gehören – einem führenden Anbieter für Impfstoffe.
Familie Dres. med. Claudia und Arne Schäffler, Augsburg

Diese Probleme machen auch vor den alten „neuen Medien“ nicht halt: So ist es selbst in öffentlich-rechtlichen Sendern Praxis, TV-Gesundheitssendungen von Pharma- oder Medizingeräteherstellern (mit-)finanzieren zu lassen. Vor diesem Hintergrund erstaunt kaum, dass solche Sendungen häufig über neue Arzneimittel oder Geräte berichten – während weniger produktlastige Gesundheitsthemen, z.B. die Prävention von Krankheiten durch Bewegung oder bessere Ernährung, vernachlässigt werden.

Sponsoring ist für Außenstehende kaum zu erkennen, wenn es der Internetseitenbetreiber nicht offenlegt – gerade das macht diese Werbeform gefährlich. Dennoch gibt es Indizien für gesponserte Inhalte: wenn z.B. bei Medikamenten nur der Handelsname (wie etwa Viagra®) genannt wird; wenn immer nur ein Produkt von vielen angeführt wird, oder wenn medikamentöse Behandlungsformen überproportional breiten Raum einnehmen – also wenn z.B. bei Fettstoffwechselstörungen vor allem über Lipidsenker und nicht über Bewegung und bessere Ernährung gesprochen wird.

Auch werbefreie Internetseiten können einseitig informieren

Dass von Werbung und Sponsoring abhängige Internetseiten sorgfältig geprüft werden müssen, bedeutet umgekehrt leider nicht, dass werbefreie Internetseiten prinzipiell glaubwürdig sind. Denn selbst so anscheidend so selbstlose und werbefreie Internetseiten wie die Angebote der Krankenkassen von www.aok.de über www.barmer.de bis www.tk-online.de tun sich sehr schwer, ausgewogen über die verschiedenen Therapieverfahren chronischer Krankheiten zu berichten.

Warum Qualitätssiegel wenig nützen

Wer den Eindruck gewonnen hat, dass die Pharmaindustrie die meisten größeren Internetseiten zum Thema Gesundheit steuert oder zumindest beeinflusst, hat nicht Unrecht. So betreibt die Margarine-Industrie eine Menge an Internetseiten im Bereich Ernährung, und hinter der Vorstellung von neuen Schönheitsoperationen in Kioskzeitschriften stecken oft Betreiber von Schönheitskliniken. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind kein Anlass zur Entwarnung.

Um Rat suchenden Patienten zu helfen, die Spreu von Weizen zu trennen, wurden deshalb Qualitätssiegel entwickelt. Diese Siegel sollen die Qualität einer medizinischen Seite rasch erkennbar machen und die Vertrauenwürdigkeit der Internetseiten insgesamt heben. Das derzeit bekannteste Gütesiegel für Gesundheitsinformationen im Internet verleiht die in der Schweiz ansässige health on the net foundation (www.hon.ch). Kritiker bemängeln, dass es zwar gewisse Mindeststandards gibt – so etwa dass nur Mediziner und Apotheker medizinische und gesundheitsbezogene Ratschläge erteilen dürfen – aber dass das zentrale Problem des Sponsorings nicht gelöst wird. Zudem fehlen Prüfmechanismen für die geforderten Standards.

Das fortschrittlichste Gütesiegel im deutschsprachigen Raum stellt derzeit das Aktionsforum Gesundheitsinformationssysteme (www.afgis.de) aus. Dieses aus dem Gesundheitsministerium entstandene Projekt entwickelte Transparenzkriterien und ein standardisiertes, öffentlich einsehbares Prüfverfahren. Durch Anklicken des Prüfungslogos (das jährlich neu beantragt werden muss) lassen sich Angaben der Betreiber zum Ziel der Webseite, zur Qualitätssicherung der Inhalte und deren Finanzierung abrufen. Doch auch dieses Siegel prüft "nur" die formalen Kriterien und nicht die inhaltliche Richtigkeit.

So gesehen ist ein "Qualitätslogo" noch kein Garant für inhaltliche Qualität, gibt aber immerhin Hinweise darauf, dass sich der Anbieter mit der Thematik auseinandersetzt, sich um Transparenz bemüht und sich der Überprüfung durch Dritte stellt.

Wer vergleicht, weiß Bescheid

Letzlich gibt es aus dem Richtungskonflikt nur einen Ausweg: Der Patient muss mit den Füßen bzw. mit der Maus abstimmen und die für ihn hilfreichen und das heißt fast immer manipulationsfreien Internetseiten identifizieren. Dabei wird er sich nie auf eine Webseite allein verlassen, sondern sich das Bild zu einem Thema durch den Besuch mehrerer Webseiten (von verschiedenen Betreibern!) zusammensetzen. Im Laufe der Zeit entsteht so ein Gefühl, auf welche Webseiten Verlass ist und auf welche nicht. So wird er Internetseiten schätzen lernen, die zwar umfassend informieren, aber trotzdem großzügig auf andere Webseiten verweisen und ihre Aussagen mit verlinkten Quellen belegen.

Den richtigen Arzt und das beste Krankenhaus aus dem Internet finden?

In den letzten Jahren boomen Angebot, die versprechen das richtige Krankenhaus oder den richtigen Arzt zu finden. Mit Diensten wie www.qualitaetsbericht.de oder www.aok-klinik-konsil.de lassen sich Fachabteilungen in der Nähe finden. Ein konkretes Bild über die Qualität der Krankenhäuser kann man sich aufgrund der aus Qualitätsberichten entnommenen Zahlen leider kaum machen – doch zumindest weist die Anzahl der Operationen darauf hin, über wieviel Erfahrung mit bestimmten Krankheitsbildern eine Klinik verfügt.

Auch die Suche nach  dem "richtigen" niedergelassenen Arzt gestaltet sich schwierig. Zwar betreibt die Stiftung Gesundheit unter www.arztauskunft.de einen allgemein anerkannten Arztsuchservice. Allerdings ist das Problem in der Praxis meist nicht irgendeinen, sondern den für das jeweilige Problem qualifiziertesten Arzt zu finden. In diese Lücke sind Arztbewertungsportale wie www.docinsider.de, www.imedo.de und www.helpster.de gesprungen, die Beurteilungen von Ärzten sammeln. Doch dies birgt viele Gefahren: Zum einen basiert die Bewertung meist auf so wenigen Einzelmeinungen, dass schon ein besonders positiver oder negativer Eintrag das Ergebnis verzerrt. Statistisch signifikante Ergebnisse kommen praktisch nie heraus. Zudem kämpfen derartige Internetdienste häufig mit veralteten Adressdaten und Manipulationsversuchen durch Ärzte, Patienten oder PR-Agenturen. Auch können andere Ärzte inkognito ihre Kollegen "schlecht" beurteilen.

In den USA funktionieren Arztbewertungsportale besser: das liegt einerseits daran, dass viel mehr Patienten daran teilnehmen (und damit ein repräsentatives Bild entsteht). Zum anderen haben sich die dortigen Fachärzte zu Großpraxen zusammengeschlossen (die viel mehr Patienten behandeln als eine Einzel- oder Kleingruppenpraxis hierzulande). Drittens konzentrieren sich die Bewertungen auf wenige Internetseiten wie z.B. www.healthgrades.com.

Neue Ansätze in Deutschland versuchen deshalb Manipulationen von vornherein durch wissenschaftlich abgesicherte repräsentative Erhebungsmethoden auszuschließen (z.B. www.anycare-qualitaetskompass.de). Diese Verfahren sind aber aufwendig und deshalb nur für die Krankenhausbewertung finanzierbar. Für die Bewertung von niedergelassenen Ärzten gilt daher vorerst: Schauen, aber nicht vertrauen.

Weiterführende Informationen

  • www.medinfo.de – Durch klar gekennzeichnete Werbung finanziertes Metagesundheitsportal zum Auffinden und Vergleichen thematisch verwandter Webseiten. Die Redaktion stellt hochwertige Links zu mehr als 3.600 Themen zusammen. Die Links selbst sind nach Qualitätslogos wie afgis, HON und DISCERN geordnet, Seiten von Behören werden speziell gekennzeichnet.
  • www.discern.de – Die von der Medizinischen Hochschule Hannover betriebene Seite bietet eine detaillierte Anleitung zur Qualitätsprüfung medizinischer Internetseiten.

Weiterlesen: Wie teuer ist Information?

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler | zuletzt geändert am um 13:50 Uhr