Tipps gegen allergische Reaktionen

Trotz Kreuzallergie in den Frühling

Nachdem der Frühling auf dem Kalender bereits eingesetzt ist, ist er auch vor unserer Haustür nicht mehr fern. Für Allergiker ist diese schöne Jahreszeit jedoch mit Vorsicht zu genießen. Die Barmer GEK gibt den Betroffenen und all denen, die an einer Kreuzallergie leiden, hilfreiche Tipps an die Hand.

Behandeln von Nahrungsmitteln

Viele Menschen, die allergisch auf Pollen reagieren, haben oft nicht nur während des Frühlings mit einem zusätzlichen Leiden zu kämpfen: „Auch bei einer Pollenallergie auf früh blühende Bäume und Sträucher treten häufig vermehrt allergische Reaktionen gegen Lebensmittel auf“, meint die Allergologin Uta Petzold von der Barmer GEK. Neben Nüssen zählen hierzu ebenso Früchte wie Äpfel, Pfirsiche oder Pflaumen. Trotz der unangenehmen Symptome ist es jedoch nicht notwendig, grundsätzlich auf Obst zu verzichten: Das Schälen, Schneiden oder Erhitzen der Früchte mildert oder beseitigt sogar die Allergene. Dabei ist es ratsam, das behandelte Obst ein wenig an der Luft liegen zulassen, sodass der Sauerstoff das Allergen deaktiviert. Zusätzlich empfiehlt die Barmer GEK den Verzehr von Äpfeln von Streuobstwiesen, da diese oftmals verträglicher sind. Generell ist es ratsam, auf den Genuss von Alkohol zu verzichten, da dieser die Symptome intensiviert.

Achtung Pollenflug!

Eine aktuelle Übersicht über den bundesweiten Pollenflug bietet die Internetseite des Deutschen Wetterdienstes (http://www.dwd.de/pollenflug.de). Alltäglich erscheinende Medien geben ebenso Auskunft. „Sind die Konzentrationen der Pollen in der Luft hoch, sollten die Aktivitäten eher nach drinnen verlegt werden“, rät Petzold. Auf diese Weise steht selbst Allergikern dem Genießen des Frühlings nichts mehr im Wege.

Autor*innen

Julia Schmidt/Barmer GEK | zuletzt geändert am um 10:02 Uhr