Weitergeleitet von Akne vulgaris

Akne

WAYHOME studio/Shutterstock.com
Akne trifft fast alle Teenager, verschwindet aber nach der Pubertät meist von allein.

Akne (Acne vulgaris): Hauterkrankung, die mit Vergrößerung der Talgdrüsen, vermehrter Talgproduktion und dadurch begünstigten Entzündungen einhergeht. Sie tritt bevorzugt in der Pubertät auf und heilt in der Regel bis zum dritten Lebensjahrzehnt von allein ab.

Die Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten überhaupt. Fast jeder Mensch hat in seiner Jugend mehr oder weniger stark ausgeprägte Pubertätspickel, denn eine der Ursachen ist ein vorübergehender Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen (Testosteron und andere Androgene) in der Pubertät. Daher verläuft eine Akne bei Jungen meist stärker als bei Mädchen. Neben Hormonen können aber auch Medikamente, Bakterien und Verhornungsstörungen eine Akne auslösen oder begünstigen.

In der Mehrzahl ist die Akne eine vorübergehende Erscheinung und lässt sich mit Hautreinigung und -pflege beherrschen. Schwere Akneformen erfordern jedoch eine medikamentöse Therapie mit externen und/oder internen Aknemitteln (Salben, Lotionen oder Gelen bzw. Tabletten).

Leitbeschwerden

  • Knötchen, Eiterbläschen und Mitesser auf allgemein fettiger Haut, bevorzugt im Gesicht, an Hals und Dekolleté und am Rücken
  • Als Folgephänomen (das sich verselbstständigen kann) zwanghaftes Kratzen, Knibbeln und Drücken an betroffenen Stellen
  • Im Verlauf Abszesse oder Narben.

Wann in die Arztpraxis

Demnächst bei

  • vermehrtem Auftreten von Mitessern
  • Pusteln oder Papeln.

Die Erkrankung

Die Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Bis zu 80 % der Jugendlichen in Deutschland sind von ihr betroffen, Jungen und junge Männer meist stärker als Mädchen. Im späteren Alter trifft es dagegen vor allem das weibliche Geschlecht: In westlichen Industrieländern leiden etwa 40–50 % der Frauen zwischen 30 und 40 Jahren an einer Spätakne (Acne tarda) mit Mitessern, Pusteln und Papeln.

Krankheitsentstehung

Wie und warum sich eine Akne genau entwickelt ist noch nicht vollständig geklärt. Die Experten gehen von einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren aus. Die wichtigsten sind:

Seborrhö (Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen): Bei vermehrter Produktion von Talg durch die in der Lederhaut gelegenen Talgdrüsen kann dieser nicht mehr schnell genug an der Hautoberfläche abfließen und der Talg sammelt sich in den Talgdrüsen an.

Verhornungsstörungen. Bei Aknepatienten sterben die Hornzellen in der Oberhaut schneller ab, was allgemein als Verhornungsstörung bezeichnet wird. Die Hornzellen verkleben miteinander und bilden zusammen mit dem Talg einen Pfropf im Ausführungsgang der Talgdrüse. Der Pfropf, der den Talgabfluss zusätzlich behindert, ist unter dem Namen Mitesser (Komedo) bekannt. Erreicht er die Hautoberfläche, wird er durch den Hautfarbstoff Melanin dunkel getönt; diese Verfärbung ist jedoch keinesfalls ein Hinweis auf mangelhafte Hygiene.

Bakterienkolonisation. Unter einem Mitesser siedeln sich häufig Bakterien (Propionibakterien) an, die zu eitrigen Entzündungen führen; rote schmerzhafte Knötchen und eitrige Bläschen sind die sichtbaren Folgen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die oben geschilderten Vorgänge in der Haut werden durch verschiedene Ursachen ausgelöst oder aufrechterhalten:

  • Hormonelle Einflüsse: Männliche Hormone stimulieren die Talgproduktion, Östrogene hemmen sie. Akne ist deshalb typisch für die Pubertät, für Zeiten, in denen die Hormone schwanken (vor der Menstruation, nach dem Absetzen der Pille, in der Schwangerschaft) und für Erkrankungen, bei denen männliche Hormone im Überschuss vorhanden sind (z. B. beim Hirsutismus)
  • Genetische Veranlagung, z. B. erhöhte Werte des Wachstumsfaktors IGF-1
  • Medikamente wie z. B. Kortison, Verhütungsmittel, DHEA-S (Steroidakne), Anabolika (Dopingmittel, Sportlerakne), Lithium, Vitamin-B-Präparate (Acne medicamentosa)
  • Sonnenschutzmittel und UV-Strahlung (Mallorca-Akne)
  • Chemikalien wie Schmieröl oder Chlor (Ölakne bzw. Chlorakne)
  • Neugeborenenakne durch Hormone der Mutter
  • Psychische Faktoren
  • Rauchen
  • Falsche Hautpflege mit sog. komedogenen (Mitesser-fördernden) Produkten wie Kakaobutter, Lanolin, Kokosnussöl
  • Ob die Ernährung eine Rolle spielt ist umstritten.

Klinik

Je nach Schweregrad unterscheidet der Arzt verschiedene Akneformen:

  • Die Acne comedonica ist gekennzeichnet durch zahlreiche, überwiegend geschlossene Mitesser (Komedonen).
  • Bei der Acne papulopustulosa entstehen aus den Mitessern durch bakterielle Besiedelung Knötchen und teils eitrige Bläschen, vereinzelt bleiben Narben zurück.
  • Die Acne conglobata zeichnet sich durch eine sehr starke Seborrhö (Talgproduktion) aus und tritt überwiegend bei Männern auf. V. a. an Rücken und Nacken entstehen große Mitesser sowie eitrig einschmelzende Knoten, die erhebliche Narben hinterlassen.

Oben: Acne comedonica bei einem 21-jährigen Patienten mit zahlreichen geschlossenen Mitessern. Mitte: Acne papulopustulosa bei einer 19-jährigen Patientin mit seit 5 Jahren bestehender Akne. Die Mitesser bilden entzündliche Knötchen. Unten: Acne conglobata bei einem 24-jährigen Mann. Die Narbenbildung zeichnet die ganze Rückenpartie.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Verlauf

Bei den meisten Jugendlichen verläuft die Erkrankung mild. Nur etwa ein Drittel der Betroffenen leidet unter Akneformen, die eine ärztliche Behandlung erfordern.

Diagnosesicherung

Die typische Akne ist für den Hautarzt eine Blickdiagnose. Um den Verlauf und einen Therapieerfolg besser beurteilen zu können, bestimmt und dokumentiert er den Schweregrad der Akne, z. B. anhand der Anzahl der Pusteln in einem definierten Hautbereich. Zum Einordnen der ursächlichen Faktoren befragt er den Betroffenen nach dem Zeitpunkt des Auftretens, seiner Ernährung, Kosmetikprodukten und der Einnahme von Medikamenten. Bei Frauen achtet der Arzt zudem auf den Behaarungstyp und andere, vermännlichende Anzeichen (Zyklusstörungen, tiefe Stimme).

Bei unklaren oder schweren Verläufen setzt der Arzt auch Laboruntersuchungen ein. Bestimmt werden dann z. B. Kortison, Blutbild, Entzündungswerte, Blutzucker und Insulin. Bei Frauen mit Unregelmäßigkeiten der Regel (Zyklusstörungen) oder anderen Hinweisen auf Hormonstörungen bestimmt der Arzt die Blutkonzentration von Hormonen wie freies und Gesamttestosteron, FSH und LH sowie DHEA und DHEA-S.

In manchen Fällen entnimmt der Arzt auch einen Abstrich von Mitessern oder Pusteln, um Bakterien im Labor nachweisen zu lassen.

Differenzialdiagnosen. Haarbalgentzündung (Follikulitis) und Schweißdrüsenabszesse können ähnliche Hauterscheinungen hervorrufen.

Behandlung

Überblick

Bei leichten Verlaufsformen empfiehlt der Arzt eine sorgfältige Hautreinigung und -pflege, vorzugsweise mit speziellen Aknepräparaten, die in jeder Drogerie erhältlich sind. Eine schwerer ausgeprägte Akne sollte medikamentös behandelt werden, nicht nur aus kosmetischen Gründen, sondern auch um Narben zu vermeiden.

Die medikamentöse Therapie wird unterteilt in eine externe Behandlung mit Cremes, Lösungen und Gelen und eine interne Therapie mit der Einnahme von Antibiotika, Hormonen und/oder Isotretinoin. Häufig werden dabei verschiedene Aknemittel kombiniert.

Externe Therapeutika

Retinoide. Lokal angewendete Retinoide (auch Vitamin-A-Säure genannt) wie Isotretinoin, Tretinoin und Adapalen gehören zu den Mitteln der ersten Wahl bei der behandlungsbedürftigen Akne. Die als Cremes, Lösungen oder Gele zur Verfügung stehenden Präparate werden zunächst einmal täglich aufgetragen (Mundwinkel und Lider aussparen!), bei guter Verträglichkeit auch 2 Mal. Es dauert allerdings einige Wochen, bevor diese Präparate die erwünschte Wirkung zeigen. Nach Beginn der Behandlung scheint die Akne zunächst "aufzublühen" – die Haut rötet sich, spannt und brennt. Oft tauchen auch vorübergehend verstärkt Eiterbläschen auf. Diese Erstverschlimmerung ist normal und kein Zeichen für eine Unverträglichkeit. Nach etwa 3 Monaten kann beurteilt werden, ob die Therapie erfolgreich ist. Ein Rückgang der Papeln und Pusteln um 50 % wird als gutes, um > 75 % als sehr gutes Ansprechen bewertet. In Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren dürfen lokal aufzutragende Retinoide nicht angewendet werden (siehe Hinweis unten).

Benzoylperoxid. Häufig verordnet der Arzt auch Benzoylperoxid (BPO) in Form von Gelen oder Cremes (z. B. Cordes® BPO Creme). Die Behandlung mit BPO sollte die Beschwerden innerhalb von acht Wochen verbessern. BPO ist auch zur Langzeitanwendung geeignet, da Resistenzen ausbleiben. Beim Auftragen sind die Augen, Nasenlöcher und die Lippen auszusparen, da BPO die Schleimhäute reizt. Augenbrauen, Kopfhaare, Barthaare und Textilien können beim Kontakt mit BPO ausbleichen.

Azelainsäure. Dieses Präparat steht als Creme oder Gel zur Verfügung (z. B. Skinoren®). Es führt zwar in den ersten Behandlungswochen vorübergehend zu Reizung und Schuppung der Haut, wird aber insgesamt bei empfindlicher Haut oft besser vertragen als andere lokale Aknemittel. Azelainsäure kann in der Schwangerschaft verabreicht werden.

Lokale Antibiotika. Reichen BPO oder Azelainsäure nicht aus, kombiniert sie der Arzt bei entzündlicher Akne oft mit lokalen Antibiotika in Creme- oder Salbenform. Typische Präparate dafür sind Tetrazykline, Erythromycin (z. B. Aknemycin®Salbe), Clindamycin (z. B. Basocin®Akne Lösung) und Nadifloxacin (z. B. Nadixa®-Creme). Lokale Antibiotika werden jedoch aufgrund der Gefahr der Resistenzentwicklung nur kurzfristig eingesetzt.

Fruchtsäuren. Sie sind in Waschgelen und Peelings eingearbeitet und reinigen die Haut intensiv, indem sie die Hornschüppchen lösen und die Anzahl der Mitesser vermindern. Reagiert die Haut auf die Fruchtsäure gereizt, empfiehlt es sich, das Präparat zunächst nur jeden zweiten Tag anzuwenden. Präparate zur Eigenanwendung haben einen bis zu 10%igen Säuregehalt, der Hautarzt arbeitet mit bis zu 70%igen Fruchtsäurepräparaten.

Interne Therapie

In schweren Fällen empfiehlt der Arzt eine interne Therapie mit Antibiotika, Hormonen oder Retinoiden.

Antibiotika. Reicht bei einer entzündlichen Akne die lokale Therapie nicht aus oder ist die Haut großflächig befallen, kommen Antibiotika in Tabletten- oder Kapselform zum Zuge (systemische Antibiotikatherapie). Die Wirkstoffe erreichen über die Blutbahn die aknebefallene Haut und bekämpfen dort effektiv die (mit)verursachenden Bakterien. Häufig verordnete Präparate sind Minocyclin (z. B. Skid®), Doxycyclin, Tetracyclin oder Erythromycin. Aufgrund der möglichen Entwicklung einer Resistenz verordnet der Arzt die Präparate nur vorübergehend.

Hormontherapie. Eine interne Hormontherapie erwägt der Arzt bei Frauen mit schwerer Akne. Verwendet werden z. B. Östrogene oder Antiandrogene wie Cyproteronacetat (zum Beispiel auch als Pille wie Diane 35®). Die Behandlung führt bei weiblichen Patienten häufig zu einer deutlichen Verringerung der Talgproduktion. Eine Besserung der Akne tritt 2–3 Monate nach Therapiebeginn ein, insgesamt dauert die Behandlung mindestens ein Jahr. Die Hormontherapie ist nebenwirkungsreich, vor allem bei Raucherinnen oder Patientinnen mit Übergewicht oder Arteriosklerose drohen Thrombosen und Embolien. Nach Absetzen der Hormone erfolgt oft ein Rückfall mit erneuter, überschießender Bildung von Pusteln und Papeln.

Isotretinoin. Äußerst wirksam ist der Abkömmling des Vitamin A Isotretinoin (z. B. in Isoderm® Kapseln), das wegen seiner Nebenwirkungen aber schweren Verlaufsformen vorbehalten bleibt. Isotretinoin wird sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet. Als Hauptwirkung normalisieren sich Menge und Zusammensetzung des Talgs. Die Heilungsrate ist hoch, in über 60 % treten jedoch Rückfälle auf.

Hinweis. Die am meisten gefürchtete Nebenwirkung von Retinoiden wie Isotretinoin ist die Schädigung von Ungeborenen. Deshalb dürfen Mädchen und Frauen bis 3 Monate nach Therapieende nicht schwanger werden. Weitere Nebenwirkungen umfassen trockene Haut, insbesondere der Lippen, Schälung der Haut, Schleimhautentzündungen, gehäuftes Nasenbluten und Augenbindehautentzündungen. Wird Isotretinoin als Tablette eingenommen, sind Leberschäden möglich, weshalb eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte erforderlich ist. Ferner drohen Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen.

Prognose

In etwa 90 % der Fälle bildet sich die Akne nach der Pubertät zurück. Bei den restlichen Betroffenen können die Beschwerden bis ins 5. Lebensjahrzehnt bestehen.

Ihre Apotheke empfiehlt

Was Sie selbst tun können

  • Je früher und konsequenter eine Akne behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine narbenfreie Abheilung. Suchen Sie deshalb frühzeitig den Hautarzt auf, um die passende Therapie einzuleiten.
  • Die Behandlung der Akne braucht Zeit und Geduld! Akne ist kein Zeichen mangelnder Körperhygiene. Die meisten Betroffenen neigen eher dazu, sich zu viel zu waschen und Seife einzusetzen – was die Haut tendenziell verschlechtert, weil der Säureschutzmantel darunter leidet. Wichtig ist eine gründliche und sorgfältige Hautpflege, die speziell auf fettige Haut abgestimmt sein sollte.
  • Auf keinen Fall dürfen Sie Pickel ausdrücken, weil sie sich dann häufig entzünden und möglicherweise lebenslange Narben zurücklassen.
  • Wenn Sie sich schminken wollen, verwenden Sie ölfreie und antiseptische Produkte aus der Apotheke, die speziell für die Aknehaut entwickelt worden sind.
  • Wohldosiertes Sonnenlicht kann die Akne günstig beeinflussen, besonders in Kombination mit Salz bei einem Urlaub am Meer. Vermeiden Sie jedoch ausgedehnte Sonnenbäder, da diese oft zur vermehrten Bildung von Mitessern führen.
  • Während der Anwendung mancher Aknesalben (z. B. mit den Wirkstoffen Vitamin-A-Säure oder Benzoylperoxid) oder Fruchtsäurepeelings sowie der Einnahme von Tetracyclin oder Minocyclin besteht unter Sonneneinstrahlung die Gefahr fototoxischer Reaktionen, die schweren Sonnenbränden ähneln.
  • Inwieweit die Ernährung einen Einfluss auf den Akneverlauf hat, ist umstritten. Wissenschaftlich ließ sich bislang keinerlei Zusammenhang beweisen. Wenn Sie allerdings an sich selbst eine Verschlimmerung der Akne nach Einnahme bestimmter Nahrungsmittel beobachten, sollten Sie diese mit Vorsicht genießen.
  • Die Einnahme von Lactoferrin, Vitamin E und Zink kann Studien zufolge eine leichte bis mittelschwere Akne bessern.

Komplementärmedizin

Hydrotherapie. Kamillen- und Salbei-Gesichtsdampfbäder weichen die Haut auf, sodass nachfolgende Therapien wie z. B. das Abtupfen mit Calendula-Extrakt besser wirken können. Bei großflächiger Akne empfehlen sich Quark-Kompressen sowie Heilerde-Auflagen (Heilerde mit 1 l Wasser anrühren, einen halben Zentimeter dick auf die betroffene Hautpartie aufbringen, nach etwa einer halben Stunde wieder entfernen). Abheilend wirken Schwefelbäder mit Sole.

Lichttherapie. Licht, Luft und Sonne unterstützen den Heilungsprozess, eine Bestrahlung mit Blaulicht oder Orangelicht vermindert den Talgfluss. Die Bestrahlung sollte immer durch einen Dermatologen durchgeführt werden – die Wellenlängen, die in Sonnenstudios zum Einsatz kommen, können erkrankte Haut schädigen.

Pflanzenheilkunde. Äußerlich sind tägliche Waschungen mit Tee aus Kamille, Thymian, Salbei, Rosmarin oder Ackerschachtelhalm – auch als Gesichtsdampfbad – zu empfehlen, ebenso wie Hametum® oder Calendula-Extrakt zum Auftupfen sowie Kompressen mit Weizenkleieextrakt (z. B. Silvapin®). Zur inneren Anwendung eignen sich alle Tees, die den Stoffwechsel fördern, so z. B. Tee aus Löwenzahn, Brennnessel und Schachtelhalm.

Akupunktur. Neben der Akupunktur, die zur Aknebehandlung mit teils guten Erfolgen eingesetzt wird, bietet sich zusätzlich die Bestrahlung mit einem Softlaser an.

Psychotherapie. Je nach Ausprägung kann Akne psychisch sehr belastend sein, reaktive depressive Verstimmungen und sozialer Rückzug sind mitunter die Folge. Helfen können hier im Einzelfall eine Gesprächstherapie sowie soziales Verhaltenstraining.

Weiterführende Informationen

  • www.aknetherapie.de – Private Internetseite von Betroffenen mit guten Pro- und Kontra-Diskussionen über die verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten bei Akne.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. Bernadette Andre-Wallis in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 21:58 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.