Schnittwunden

Beim Brotschneiden rutscht das Messer ab und schon ist es passiert: Obwohl Schnittwunden tiefer in die Haut gehen und stark bluten, heilen sie in der Regel besser als Schürfwunden. Sie sind sauberer und weniger zerklüftet. Damit sich bei der Heilung möglichst wenig „wildes Fleisch“ und damit Narbengewebe bildet, müssen die Wundränder schon in den ersten Stunden nach dem Unfall, maximal sechs Stunden danach, möglichst nahe zusammengebracht werden. Das kann der Arzt durch Nähen, Klammern oder durch spezielle Klebstoffe (z. B. Fibrinkleber) erreichen.

Maßnahmen

Bei kleineren Schnittwunden können Sie die Wunde mit Steristrip® aus der Apotheke, einem Klammerpflaster oder einem Zugpflaster selbst schließen. Bei stark blutenden oder verunreinigten Schnittwunden sollten Sie jedoch den Arzt aufsuchen oder ins Krankenhaus fahren.

Autor*innen

Dres. med. Katharina und Sönke Müller; Dr. med. Arne Schäffler | zuletzt geändert am um 16:41 Uhr