Powerfrucht Apfel

Saftig und stark

Golden Delicious, Boskoop oder Elstar – Äpfel gibt es in tausend verschiedenen Sorten. Die beliebte Frucht zeigt in Sachen Gesundheit wahre Größe. Der 11. Januar ist der „Tag des Apfels“. Zeit, diese Vitaminbombe einmal unter die Lupe zu nehmen.

Stärkt den Körper von Kopf bis Fuß

Ein wertvoller Ratschlag ist das englische Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ allemal. Die positive Wirkung des Apfels auf die Gesundheit ist vielfältig. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die unser Immunsystem stärken und uns vor Erkältungen schützen. Sekundäre Pflanzenstoffe, die so genannten Flavonoide, beugen Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Krebs vor. Wer oft Äpfel isst, senkt außerdem den Cholesterinspiegel und damit das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt.

Gut für die die schlanke Linie

Nicht zu vergessen sind die Ballaststoffe des Apfels. Sie regen die Verdauung an und helfen bei Durchfall und Verstopfung. Ein weiterer Effekt: Regelmäßig Äpfel zu essen, unterstützt das Abnehmen. Denn die Pektine im Apfel – das sind lösliche Ballaststoffe – machen satt. Es lohnt sich also, einmal oder mehrmals täglich zum Apfel zu greifen. Die in ihm enthaltenen Kalorien schlagen nicht auf die Hüfte und sein schmackhaftes Aroma ersetzt auch so manche Süßigkeit.

Wertvolle Inhaltstoffe herausholen

Von der Powerwirkung des Apfels profitieren Sie am besten, wenn Sie ihn zusammen mit der Schale essen. Die meisten Inhaltsstoffe sitzen direkt in oder unter der Schale, schälen Sie diese also nicht weg. Brausen Sie die Frucht dafür gründlich mit Wasser ab. Empfehlenswert sind ungespritzte Bio-Äpfel. Möchten Sie Äpfel länger aufbewahren und die Vitamine in ihnen schützen, lagern sie die Früchte kühl und feucht, zum Beispiel im Keller oder im Kühlschrank. So halten sie sich mehrere Wochen. Garen zerstört die Inhaltstoffe allerdings. Genießen Sie die Äpfel also nicht nur in Kuchen und Kompott, sondern möglichst oft roh.

Autor*innen

11.01.2012 | Julia Heiserholt