Tee: Radikalfänger und Muntermacher

Trinken Sie sich gesund

Ob weiß, grün oder schwarz – Tee ist lecker und gesund. Er hilft nicht nur bei Husten, Halsschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden. Was der Tee alles kann und wie man ihn am besten zubereitet.

Putzmunter mit grünem Tee

In grünem und weißem Tee stecken Polyphenole, die das Herz-Kreislauf-System stärken. Es heißt, dass sie vor Krebs und Diabetes schützen. Eine Studie der Universität Bielefeld kam zu dem Ergebnis, dass grüner Tee die Beschwerden einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung lindert. Zudem gilt er als Gegenspieler von schädlichen Plaques, die Parkinson und Alzheimer auslösen. Und grüner Tee kann noch mehr: Er enthält Teein, das den Körper belebt. Er wirkt genauso stark wie Kaffee. Die belebende Wirkung setzt zwar später ein als bei Koffein, hält aber dafür länger.

Schwarzer Tee enthält Antioxidanzien, die die Gefäße weiten und Arteriosklerose vorbeugen. Er stärkt so das Herz und den Kreislauf. Gesundheitsbewusste sollten jedoch auf Milch im schwarzen Tee verzichten. Denn Studien ergaben, dass Milch die Antioxidanzien hemmt.

Richtig zubereiten

Tee ist bekömmlich, wenn man ihn richtig zubereitet. Man sollte ihn immer mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen, um Keime abzutöten, die an den Beuteln sitzen können. Bei grünem Tee sollte das Wasser hingegen nur 70 Grad warm sein, denn andernfalls ist der Tee schnell bitter. Grundsätzlich sind Teebeutel genauso gesund wie loser Tee. Sie unterscheiden sich nur in der Größe der verwendeten Blätter. Die kleinsten Blattkrümel gehen in die Teebeutelproduktion.

Gesundheitsbewusste sollten ihren Tee am besten in der Apotheke kaufen. Denn Arzneitees aus der Apotheke müssen gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe beinhalten, zum Beispiel ätherische Öle. Diese Vorschrift gilt für Teesorten aus dem Supermarkt nicht.

Autor*innen

03.02.2012 | Sandra Göbel