Ohne Müdigkeit voll durchstarten

Fit in den Frühling

Der erste März war im alten Rom der kalendarische Jahresanfang. Wenn Flora und Fauna langsam zum Leben erwachten, begann auch für die Menschen das neue Jahr. Das Datum für den Jahresbeginn hat sich zwar geändert, aber der meteorologische Frühlingsanfang ist geblieben. Doch von Aufwachen keine Spur: Viele leiden an der so genannten Frühjahrsmüdigkeit.

Schuld sind die Blutgefäße

Antriebslosigkeit, Konzentrations- und Motivationsschwäche sind nur einige der Symptome der Frühjahrsmüdigkeit. Schuld sind die steigenden Außentemperaturen: Sie weiten die Blutgefäße, so dass der Blutdruck sinkt. Dies wiederum verursacht Müdigkeit. Auch die einseitige Ernährung im Winter mangels Obst und Gemüse führt zu einem Vitamin- und Nährstoffmangel. Eine weitere Ursache der Müdigkeit ist, dass bei Ansteigen der Temperaturen der Hormonhaushalt im Körper umgestellt wird. Der Mensch unterliegt einem biologischen Zeitprogramm, das unsere Stoffwechselabläufe regelt. Geraten die Hormone aus dem Gleichgewicht, muss der Körper dies ausgleichen.

Raus aus dem Tief

Um der Schlappheit entgegen zu wirken hilft nur eins: Raus an die frische Luft. Wenn die ersten Sonnenstrahlen durchkommen, sollte Sie nichts davon abhalten, einen langen Spaziergang zu unternehmen. Der Körper produziert dadurch das Hormon Serotonin, das für Energie und gute Laune sorgt. Durch das fehlende Sonnenlicht im Winter erleidet der Körper einen Vitamin-D-Mangel. Wenn nun aber Sonnenstrahlen auf unsere Haut fallen, produziert der Körper das Vitamin. Auch Sport im Freien ist jetzt wieder machbar: Während die kalte Luft im Winter zu sehr auf unsere Lunge drückte, ist ein mildes Lüftlein genau das Richtige.

Wichtig ist auch die Versorgung mit ausreichend Vitaminen. Salate oder frische Kräuter sollten auf keinem Teller fehlen. Spezielle Vitaminpräparate aus der Apotheke können helfen, den Nährstoffhaushalt wieder in Schwung zu bringen. Informieren Sie sich auch über Schüßlersalze: In der richtigen Zusammensetzung bewirken sie wahre Wunder gegen die Antriebslosigkeit.

Autor*innen

01.03.2012 | Isabelle Hübler