Augengesundheit gewinnt an Bedeutung

Klare Sicht – auch mit 40plus

Für immer jung bleiben, wer wünscht sich das nicht? Ein Irrglaube, denn viele Menschen der Generation 40plus wollen keine 20 mehr sein. Doch sehen wie 20-Jährige möchten sie schon. Das ergab eine Studie des Kuratoriums Gutes Sehen.

Augenlicht wertschätzen

Die einzelnen Sinneswahrnehmungen sind nicht in allen Lebensphasen gleich wichtig. Von den 18- bis 29-Jährigen halten 60 Prozent das Sehen für den wertvollsten aller Sinne, bei den 30- bis 50-Jährigen sind es deutlich mehr, nämlich 82 Prozent. Umgekehrt verhält es sich mit dem Hörsinn. Für 12 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ist das Hören der wichtigste aller Sinne, bei den über 30-Jährigen sinkt der Wert auf unter vier Prozent.

Umfragen zum Lebensgefühl der Generation 40plus zeigen: Wer die Mitte des Lebens erreicht hat, weiß genau, was jetzt Priorität hat. Der selbstbewusste Wunsch, gut zu sehen, steht da ganz weit oben. Und dies zu Recht: 85 Prozent aller Sinneseindrücke nimmt man über die Augen auf. Wer mitten im Berufsleben steht und auch die Freizeit in vollen Zügen genießen möchte, will eben nichts übersehen.

Im Alter scharf sehen

Gerade um die 40 merken viele, dass sie für ihre Augen etwas tun müssen. Obwohl sie sich alles andere als alt fühlen, macht sich die so genannte Alterssichtigkeit schleichend bemerkbar, der Gang zum Augenoptiker wird fällig.

Die moderne Gleitsichttechnologie kommt sowohl bei Brillengläsern als auch bei Kontaktlinsen zur Anwendung und macht eine stufenlose Sicht in alle Entfernungen möglich. Wer ganz sicher gehen will, sollte seine Augen ab dem 40. Lebensjahr alle zwei Jahre testen lassen.

Autor*innen

09.11.2012 | Julia Heiserholt, KGS