Deutsche wollen weniger Stress

Jedes Jahr aufs Neue: Vorsätze 2013

Über die Hälfte der Deutschen will das nächste Jahr ruhiger verbringen. Weniger stressen lassen – so lautet der beliebteste Vorsatz für 2013. Auch Klassiker wie mehr Sport treiben und sich gesünder ernähren liegen weit vorn.

Quellen für Stress: Job und Familie

Das Forsa-Institut befragte im Auftrag der DAK-Gesundheit 3000 Männer und Frauen über ihre Vorsätze für das neue Jahr. Weniger Stress ist demnach der größte Wunsch der Deutschen. Die beiden größten Stressfaktoren sind die Arbeit sowie Ärger in der Familie. Auch gesundheitliche Sorgen und Hektik im Alltag setzen die Deutschen unter Strom. Jeder dritte Studienteilnehmer gab an, finanzielle Sorgen zu haben und 17 Prozent fürchteten sich vor einem Jobverlust. Auch diese Ängste sorgten für Stress.

Gegen Stress helfen Entspannungsverfahren wie Yoga oder Autogenes Training. Auch Massagen, Musik und Sport können entlastend wirken. Hier sollte jeder für sich herausfinden, was hilft. Viele Sportzentren oder Vereine bieten Schnupperstunden an.

Realistische Ziele setzen

Laut der Forsa-Umfrage schaffte es 2012 jeder Zweite seine guten Vorsätze für mindestens sechs Monate einzuhalten. Es empfiehlt sich die Ziele nicht zu hoch zu setzen. „Lieber wenige realistische Ziele setzen und diese auch erreichen, als zu viele gute Vorsätze verfolgen“, rät Ralf Kremer von der DAK. So gelingt es eher, ein Erfolgserlebnis zu verbuchen. Wer Jahr für Jahr das gleiche unerreichte Ziel auf seiner Liste hat, läuft Gefahr, entmutigt zu werden.

Die Top Ten der beliebtesten Vorsätze für das Jahr 2013 laut der Forsa-Befragung 2012:

  1. Stress vermeiden oder abbauen (59 Prozent)
  2. Mehr Zeit für Familie / Freunde     (52 Prozent)
  3. Mehr bewegen / Sport (51 Prozent)
  4. Mehr Zeit für mich selbst (48 Prozent)
  5. Gesünder ernähren (44 Prozent)
  6. Abnehmen (34 Prozent)
  7. Sparsamer sein (30 Prozent)
  8. Weniger fernsehen (14 Prozent)
  9. Rauchen aufgeben (12 Prozent)
  10. Weniger Alkohol trinken (11 Prozent)

Autor*innen

31.12.2012 | Sandra Göbel/ DAK-Gesundheit