Gegen Krebsrückfall sportlich punkten

Bewegungs-App für Krebs-Patienten

Die App movival® unterstützt Krebs-Patienten, individuelle Bewegungsziele zu erreichen. Denn Sport soll das Rückfallrisiko nachweislich senken. Nachrichten aus der Krebsforschung ergänzen das Angebot der Smartphone-Software.

„movival® ist die erste Anwendung, die sich gezielt an von Krebs betroffene Menschen richtet“, erklärt Dr. Thomas Widmann, Gründer von movival®. „Unser Ziel ist, dass jeder unserer Nutzer die aktuellsten Informationen rund um die Erkrankung erhält und zudem durch ein angeleitetes Bewegungsprogramm seine Chancen bestmöglich erhöht, gesund zu bleiben.“

Jeder Schritt ist ein Schritt weg vom Krebs

Von A wie Angeln über H wie Hausarbeit bis hin zu Z wie Zumba – in der App sind alle nur denkbaren Sport- und Bewegungsformen mit sogenannten movival®-Punkten hinterlegt. Ein movival®-Punkt steht für eine Metabolische Einheit pro Stunde (MET-h). Das Metabolische Äquivalent (MET) ist die Maßeinheit für die Intensität von Bewegung und körperlicher Aktivität. „Etwas Bewegung senkt das Krebsrückfallrisiko etwas und mehr Bewegung senkt das Krebsrückfallrisiko deutlich. Mit insgesamt 25 movival®-Punkten pro Woche steigt die Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben um bis zu 40 Prozent“, erläutert Dr. Thomas Widmann, Facharzt für Innere Medizin am Asklepios Klinik Triberg. 

Nutzer erstellen individuelles Bewegungsprogramm selbst

Anhand des movival®-Punktesystems können sich Krebs-Patienten ihr movival®-Punkte-Wochenziel selbst stecken. Welche movival®-Punktanzahl für den Krebs-Patienten in seinem Gesundheitszustand angemessen ist, empfiehlt ihm die App auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Anschließend können sich Nutzer ihr Bewegungsprogramm individuell zusammenstellen. Darüber hinaus informiert das Programm zur weiteren Krebsprävention und zur aktuellen Krebsforschung. Diese Funktionen sind für den Nutzer kostenfrei. Die Anbindung an einen Bewegungstracker, die Nutzung von movival®-Webinaren zum Thema Krebs sowie die Austauschmöglichkeit mit anderen App-Nutzern können kostenpflichtig aktiviert werden. 

Quelle: Asklepios Kliniken Hamburg GmbH

Autor*innen

10.02.2017 | Julia Schmidt/Asklepios Kliniken Hamburg