Patienteninformation für Agopton 15mg Kapseln
1.Was ist Agopton 15mg Kapseln und wofür wird es angewendet?
1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
Agopton 15mg Kapseln enthält den Wirkstoff Lansoprazol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Protonenpumpenhemmer.
Protonenpumpenhemmer reduzieren die Menge der Magensäure, die in Ihrem Magen produziert wird.
Lansoprazol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
Lansoprazol gibt es üblicherweise als
- Kapseln mit magensaftresistentem Granulat oder Pellets enthaltend 15 mg oder 30 mg Lansoprazol.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Lansoprazol wird angewendet zur
- Behandlung von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren,
- Behandlung einer Entzündung Ihrer Speiseröhre (Refluxösophagitis),
- Vorbeugung einer Refluxösophagitis,
- Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen,
- Behandlung von Infektionen, die durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht werden, in Kombination mit einer Antibiotikatherapie,
- Behandlung oder Vorbeugung eines Zwölffingerdarm- oder Magengeschwürs bei Patienten, die eine Langzeittherapie mit NSAR benötigen (NSAR werden zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt),
- Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms.
2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Agopton 15mg Kapseln beachten?
2.1.Agopton 15mg Kapseln darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lansoprazol oder einen der sonstigen Bestandteile von Agopton 15mg Kapseln sind,
- wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das als arzneilich wirksamen Bestandteil Atazanavir enthält (wird in der Behandlung von HIV eingesetzt).
2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Agopton 15mg Kapseln ist erforderlich
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden. Ihr Arzt wird möglicherweise eine Dosierungsanpassung vornehmen.
Ihr Arzt wird möglicherweise eine zusätzliche Untersuchung, eine sogenannte Endoskopie, durchführen oder hat sie bereits durchgeführt, um Ihr Befinden festzustellen bzw. um eine bösartige Erkrankung auszuschließen.
Falls während der Behandlung mit Agopton 15mg Kapseln Durchfall auftritt, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, da unter Agopton 15mg Kapseln eine geringe Zunahme von infektiösem Durchfall beobachtet wurde.
Wenn Ihr Arzt Ihnen Agopton 15mg Kapseln gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln verordnet hat, die zur Behandlung einer Helicobacter pylori Infektion vorgesehen sind (Antibiotika), oder gleichzeitig mit entzündungshemmenden Arzneimitteln zur Behandlung Ihrer Schmerzen oder Ihres Rheumas: lesen Sie bitte auch die Packungsbeilagen dieser Arzneimittel sorgfältig durch.
Wenn Sie Agopton 15mg Kapseln als Langzeittherapie einnehmen (länger als 1 Jahr) wird Ihr Arzt Sie wahrscheinlich regelmäßig untersuchen. Sie sollten Ihrem Arzt berichten, wenn Sie neue oder ungewöhnliche Symptome und Begebenheiten beobachten.
Wenn Sie Agopton 15mg Kapseln mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhter Herzfrequenz äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmässige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.
Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Lansoprazol kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten. Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
2.2.a) Kinder
Agopton 15mg Kapseln sollte nicht bei Kindern angewendet werden.
2.2.b) Ältere Patienten
Angesichts einer verzögerten Elimination von Lansoprazol kann es bei Älteren erforderlich sein, die Behandlung mit individuell angepassten Dosierungen vorzunehmen. Eine Tages-Dosis von 30 mg sollte im Fall von älteren Patienten nicht überschritten werden, es sei denn, es liegen zwingende klinische Indikationen vor.
2.2.c) Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder wenn bei Ihnen die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.
2.2.d) Stillzeit
Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker.
2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Unter der Einnahme von Agopton 15mg Kapseln können bei manchen Patienten Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel, Drehschwindel, Müdigkeit und Sehstörungen auftreten. Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen dieser Art auftreten, sollten Sie vorsichtig sein, da Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein könnte.
Es liegt in Ihrer Verantwortung, zu entscheiden, ob Sie fähig sind, ein Fahrzeug zu führen oder andere Tätigkeiten auszuüben, die Ihre erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Aufgrund Ihrer Wirkungen und Nebenwirkungen ist die Einnahme von Arzneimitteln ein Faktor, der die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt insbesondere mit, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden arzneilich wirksamen Bestandteile enthalten, da Agopton 15mg Kapseln die Wirkungsweise dieser Arzneimittel beeinflussen kann:
- Ketoconazol, Itraconazol, Rifampizin (zur Behandlung von Infektionen),
- Digoxin (zur Behandlung von Herzproblemen),
- Theophyllin (zur Behandlung von Asthma),
- Tacrolimus (zur Vorbeugung einer Transplantat-Abstoßung),
- Fluvoxamin (zur Behandlung von Depressionen und anderen psychiatrischen Erkrankungen),
- Antazida (zur Behandlung von Sodbrennen oder saurem Aufstoßen),
- Sucralfat (zur Behandlung von Geschwüren),
- Johanniskraut (Hypericum perforatum) (zur Behandlung von leichten Depressionen).
2.4.Woran ist bei Einnahme von Agopton 15mg Kapseln zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
Für eine optimale Wirkung Ihres Arzneimittels sollten Sie Agopton 15mg Kapseln mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen einnehmen.
3.Wie ist Agopton 15mg Kapseln einzunehmen?
Nehmen Sie Agopton 15mg Kapseln immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1.Art und Dauer der Anwendung
Die Kapseln werden als Ganzes mit einem Glas Wasser mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben, kann Sie Ihr Arzt über alternative Möglichkeiten der Einnahme beraten. Sowohl die Kapsel als auch ihr Inhalt darf nicht zermahlen oder gekaut werden, da sie sonst nicht mehr richtig wirken kann.
Wenn Sie Agopton 15mg Kapseln einmal täglich einnehmen, versuchen Sie die Kapsel immer zur gleichen Zeit einzunehmen. Sie erreichen die beste Wirkung, wenn Sie Agopton 15mg Kapseln gleich als erstes morgens einnehmen. Wenn Sie Agopton 15mg Kapseln zweimal täglich einnehmen, sollten Sie die erste Dosis morgens und die zweite Dosis abends einnehmen.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Die Dosierung von Agopton 15mg Kapseln hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab. Die übliche Dosierung von Agopton 15mg Kapseln für Erwachsene ist unten aufgeführt. Ihr Arzt wird Ihnen manchmal eine andere Dosierung verordnen und Ihnen mitteilen, wie lange die Behandlung fortgeführt werden soll.
Eine Dosisänderung ist in Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Lebererkrankung sollten die Dosis um 50 % reduzieren und regelmäßig überwacht werden.
3.2.a) Behandlung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen
1 Kapsel der verordneten Wirkstärke (15 oder 30 mg) täglich für 4 Wochen. Wenn Ihre Symptome andauern, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Wenn sich Ihre Symptome innerhalb von 4 Wochen nicht gebessert haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
3.2.b) Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren
1-mal täglich eine 30 mg-Kapsel für 2 Wochen.
3.2.c) Behandlung von Magengeschwüren oder einer Entzündung der Speisenröhre (Refluxösophagitis)
1-mal täglich eine 30 mg-Kapsel für 4 Wochen.
3.2.d) Zur Langzeitvorbeugung einer Refluxösophagitis
1-mal täglich eine 15 mg-Kapsel. Ihr Arzt kann eine Dosisanpassung auf eine 30 mg-Kapsel täglich durchführen.
3.2.e) Behandlung einer Infektion mit Helicobacter pylori
Die übliche Dosis ist eine 30 mg Kapsel in Kombination mit zwei verschiedenen Antibiotika morgens und eine 30 mg Kapsel in Kombination mit zwei verschiedenen Antibiotika abends. Normalerweise wird diese Behandlung über 7 Tage täglich durchgeführt.
Die empfohlenen Antibiotika-Kombinationen sind: 30 mg Lansoprazol zusammen mit 250 bis 500 mg Clarithromycin und 1 000 mg Amoxicillin oder 30 mg Lansoprazol zusammen mit 250 mg Clarithromycin und 400 bis 500 mg Metronidazol.
Wenn Sie wegen eines Geschwürs aufgrund einer Infektion behandelt werden, ist es unwahrscheinlich, dass Ihr Geschwür wieder auftreten wird, sofern die Infektion erfolgreich behandelt wurde. Damit Ihr Arzneimittel die beste Wirkung entfalten kann, nehmen Sie dieses zur vorgeschriebenen Zeit und lassen Sie keine Dosis aus.
3.2.f) Behandlung von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren bei Patienten, die eine Langzeittherapie mit NSAR benötigen
1-mal täglich eine 30 mg-Kapsel für 4 Wochen. Bei nicht vollständig geheilten Patienten kann die Behandlung für weitere vier Wochen fortgeführt werden. Bei Risiko-Patienten bzw. Patienten mit schlecht heilenden Geschwüren sollte wahrscheinlich eine längere Behandlungsdauer und/oder eine höhere Dosis verwendet werden.
3.2.g) Zur Vorbeugung von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren bei Patienten, die eine Langzeittherapie mit NSAR benötigen
1-mal täglich eine 15 mg-Kapsel. Ihr Arzt kann eine Dosisanpassung auf eine 30 mg-Kapsel täglich durchführen.
3.2.h) Zollinger-Ellison Syndrom
Die übliche Anfangs-Dosis sind zwei 30 mg-Kapseln (60 mg Lansoprazol) täglich. Abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, wird dann Ihr Arzt entscheiden, welche Dosis optimal für Sie ist. Es sind Tagesdosen von bis zu 180 mg verwendet worden. Falls die erforderliche Tages-Dosis mehr als 120 mg beträgt, sollte die Tages-Dosis auf eine zweimal tägliche Gabe aufgeteilt werden.
3.3.Wenn Sie eine größere Menge Agopton 15mg Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge Agopton 15mg Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten, holen Sie schnellstmöglich medizinischen Rat ein.
3.4.Wenn Sie die Einnahme von Agopton 15mg Kapseln vergessen haben
Wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, holen Sie die Einnahme nach, so bald Sie es bemerken, es sei denn, die nächste Einnahme steht kurz bevor. Wenn dies der Fall ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und fahren Sie wie gewohnt mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Agopton 15mg Kapseln abgebrochen wird
Brechen Sie die Behandlung nicht vorzeitig ab, auch wenn sich Ihre Symptome gebessert haben. Ihre Erkrankung ist vielleicht noch nicht vollständig geheilt und kann wieder auftreten, wenn Sie die Behandlung nicht zu Ende führen.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Agopton 15mg Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
4.1.a) Häufig
Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen, Krankheitsgefühl, Blähungen, trockener oder wunder Mund oder Hals, Hautausschlag, Juckreiz, Veränderung der Leberwerte, Müdigkeit.
4.1.b) Gelegentlich
Depression, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Flüssigkeitsansammlung oder Schwellung, Veränderung der Anzahl der Blutkörperchen. Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule).
4.1.c) Selten
Fieber, Unruhe, Benommenheit, Verwirrung, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Sehstörungen, Drehschwindel, Geschmacksstörungen, Appetitverlust, Entzündung der Zunge (Glossitis), Hautreaktionen wie Brennen oder Stiche unter der Haut, Quetschungen, Rötung und erhebliches Schwitzen, Lichtempfindlichkeit, Haarausfall, Kribbeln (Parästhesien), Zittern, Blutarmut (Blässe), Nierenprobleme, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (evt. Gelbfärbung der Haut oder Augen), Größenzunahme der männlichen Brust, Impotenz, Pilzinfektion (der Haut oder Schleimhaut), Angioödem; Kontaktieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie Anzeichen eines Angioödems wie Schwellung des Gesichts, der Zunge oder des Rachens, Schluckbeschwerden, Nesselsucht und Atembeschwerden entwickeln.
4.1.d) Sehr selten
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock. Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen können sein: Fieber, Hautausschlag, Schwellung und manchmal Blutdruckabfall, Entzündungen im Mundraum (Stomatitis), Entzündung des Darms (Kolitis), Veränderung von Laborwerten wie Natrium, Cholesterin und Triglyceriden, sehr schwere Hautreaktionen mit Rötung, Bläschenbildung, schwerer Entzündung und Abschuppung.
Agopton 15mg Kapseln kann sehr selten zu einer Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen und dadurch das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn Sie eine Infektion an sich bemerken, die mit Symptomen wie Fieber und einer erheblichen Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder Fieber mit lokalen Entzündungssymptomen wie wundem Hals, Rachen, Mund oder Harnwegsproblemen einhergeht, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt. Er wird eine Blutuntersuchung durchführen, um festzustellen, ob eine Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) vorliegt.
4.1.f) Häufigkeit nicht bekannt
Niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie).
4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
5.Wie ist Agopton 15mg Kapseln aufzubewahren?
Lagern Sie Agopton 15mg Kapseln bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.
Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6.Quelle und Bearbeitungsstand
Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
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