Medizinlexikon

Adrenalektomie

Chirurgische Entfernung einer oder beider Nebennieren. Die einseitige Adrenalektomie erfolgt bei hormonproduzierenden Tumoren (z.B. Phäochromozytom) oder bei Verdacht auf eine bösartige Nebennierenerkrankung. Bei Nebennierenrinden-Unterfunktion (z.B. Morbus Addison) und Nebennierenrinden-Überfunktion (z.B. Cushing-Syndrom) ist nur dann eine beidseitige Adrenalektomie erforderlich, wenn diese nicht auf eine medikamentöse Therapie ansprechen.