Medizinlexikon
Billroth-Operation
Technik der Magenresektion, vor allem bei dauerhaften oder stark blutenden Magengeschwüren. Während Ärzte in solchen Fällen früher häufig nach der Billroth-Methode Teile des Magens entfernten, genügt heute meistens eine medikamentöse Behandlung. Ist dennoch der operative Eingriff notwendig, so entfernt der Arzt die unteren beiden Drittel des Magens und verbindet den Rest entweder mit dem Zwölffinger- oder mit dem Dünndarm. Da das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, nach einer derartigen OP ansteigt, sollten sich Betroffene ab dem 15. Jahr nach dem Eingriff regelmäßig den Magen spiegeln lassen.