Medizinlexikon

Chondrom

Gutartiger Knochentumor aus Knorpelgewebe. Liegt ein Chondrom zentral im Knochen, so spricht man von einem Enchondrom. Besonders anfällig sind die kurzen Röhrenknochen der Hände und Füße. Auch das Stammskelett (Becken, Rippen, Wirbelsäule) ist gelegentlich betroffen. Die Knochen treiben knollig auf, verursachen aber kaum Beschwerden. Erst wenn sich das Knochengewebe auflöst und die Knochenrinde dünner wird, steigt das Risiko für Knochenbrüche. Das Chondrom wird dann operativ entfernt.