Medizinlexikon
Eisbeutel
Behälter aus Gummi oder Kunststoff, der mit Eiswürfeln gefüllt ist und von einer Stoffhülle (z.B. einem Handtuch) umhüllt ist. Der Eisbeutel betäubt Schmerzen und bessert Entzündungen, weshalb man ihn bei Verstauchungen, Prellungen und rheumatischen Erkrankungen anwendet. In den Nacken gelegt, lindert er Kopfschmerzen. Außerdem vermindert die Kälte die Durchblutung und beugt so Blutungen nach Operationen vor (z.B. nach Mandelentfernung). Um Hautschäden zu vermeiden, sollte man den Eisbeutel immer nur kurz auflegen und wieder hochnehmen und insgesamt nicht länger als 2-3 Stunden im Stück kühlen.