Medizinlexikon
Erstickung
Tod durch Sauerstoffmangel. Ein Patient erstickt innerlich, wenn der Sauerstofftransport im Blut oder in den Körperzellen gestört ist, wie es bei Erkrankungen der roten Blutkörperchen oder bei einer Blausäurevergiftung der Fall ist. Er erstickt äußerlich, wenn Atemwege, Atemmuskulatur oder der Brustkorb blockiert, gelähmt oder gequetscht sind, etwa bei Entzündungen oder Erhängen. Auf den Atemstillstand folgt nach spätestens 5 Minuten der Kreislaufstillstand.