Medizinlexikon

Gelenkversteifung

Bewegungsunfähigkeit eines Gelenks. Entsteht die Gelenkversteifung verletzungs- oder krankheitsbedingt zum Beispiel durch eine Arthritis oder Knochenbrüche, spricht der Arzt von einer Ankylose. Knochen und Bindegewebe wachsen in das Gelenk ein, bis es vollständig verwachsen ist. Die betroffenen Knochen schmerzen und verformen sich und die umliegenden Muskeln beginnen zu schrumpfen. Sind die Gelenke instabil oder von starken Verschleißerscheinungen betroffen, versteift der Arzt das Gelenk operativ. Eine solche Arthrodese befreit den Patienten von Schmerzen und macht das Gelenk wieder belastungsfähig. Allerdings schränkt sie die Beweglichkeit des Patienten schwer ein. Sie ist deshalb nur angebracht, wenn alle andere Therapieansätze versagt haben.