Medizinlexikon

Hämodilution

Blutverdünnung durch die Infusion von Plasmaersatzmitteln, die das Volumen des Blutplasmas vergrößern. Dadurch verbessern sich die Fließeigenschaft des Blutes und damit die Organdurchblutung und es verringert sich die Gefahr einer Gefäßverstopfung. Die Hämodilution wird vor allem bei großem Blutverlust, aber auch bei Nierenversagen oder zur Verbesserung der Durchblutung, z.B. nach einem Hörsturz eingesetzt. Unmittelbar vor Operationen bereitet die Hämodilution eine Eigenblutspende vor.