Medizinlexikon
Hämoperfusion
Blutreinigungsverfahren, das bei bestimmten Vergiftungen angewandt wird. Es handelt sich um Giftstoffe, die eine Hämofiltration nicht aus dem Blut entfernen kann, z.B. organische Lösungsmittel, Insektizide oder Pilzgifte. Bei der Hämoperfusion wird das Blut durch eine Filterkerze gepumpt. Diese ist mit Kohle oder Kunstharz gefüllt, an die sich die Giftstoffe binden. Das gereinigte Blut wird über eine Vene zurück in den Körper geleitet.