Medizinlexikon

Hemmungsmissbildung

Fehlbildung des Neugeborenen durch einen Stillstand der Entwicklung von Körperteilen oder Organen während der Embryonalperiode. Hemmungsmissbildungen können genetisch bedingt sein oder durch Einflüsse von außen entstehen, z.B. Mangel an Folsäure während der Frühschwangerschaft. Die Fehlbildungen betreffen verschiedene Organe oder Körperteile. Eine Gesichtsspalte bleibt offen (z.B. Lippenspalte), der Wirbelbogen verschließt sich nicht (offener Rücken) oder Gliedmaßen und Organe fehlen ganz.