Medizinlexikon

Hinken

Ein- oder beidseitige Gangstörung.

  • Folge einer Lähmung: schlaksige, marionettenartige Bewegung bei schlaffer Lähmung; steif, oft mit einwärts gedrehten Gliedmaßen bei spastischer Lähmung; einseitige kreisende Beinbewegung oder fehlende Armbewegung bei halbseitiger Lähmung; Steppergang bei Peroneuslähmung, Hackengang bei gelähmter Wadenmuskulatur, Trendelenburg-Zeichen bei gelähmter Hüftmuskulatur.
  • Zur Schmerzvermeidung: Neigung auf die erkrankte Seite, um die schmerzenden Glieder zu schonen.
  • Folge einer Beinverkürzung bzw. Beinlängendifferenz: Neigung zum verkürzten Bein.
  • Folge einer Gelenkversteifung im Fuß-, Knie- oder Hüftgelenk.