Medizinlexikon

Hirndurchblutungsstörung (zerebrovaskuläre Insuffizienz, zerebrale Durchblutungsstörung)

Störung der Gehirndurchblutung. Häufige Ursache ist die Arteriosklerose der hirnversorgenden Gefäße und Bluthochdruck.

  • Stadium I: keine Beschwerden
  • Stadium II a: Wieder abklingende Symptome eines Schlaganfalls (transitorische ischämische Attacke). Sekunden bis wenige Minuten andauernde Sehstörungen wie einseitige Erblindung (Amaurosis fugax), zentrale Sprachstörung (Aphasie), teilweise halbseitige Lähmung (Hemiparese) der Gesichts- und Armmuskulatur. Die Symptome bilden sich innerhalb von 24 Stunden vollständig zurück.
  • Stadium II b: neurologische Symptome wie bei Stadium II a, die vollständige Rückbildung dauert aber mehr als 24 Stunden
  • Stadium III: innerhalb von 4 Wochen allmählich fortschreitende neurologische Beschwerden oder ischämischer Hirninfarkt, teilweise bilden sich die Symptome zurück
  • Stadium IV: Schlaganfall (Apoplexie) mit chronischen neurologischen Ausfällen