Medizinlexikon

Isopathie

Umstrittenes naturheilkundliches Verfahren, das Krankheiten mit einer niedrigen Dosis des Krankheitsauslösers therapiert. In der Isopathie bestehen Medikamente folglich aus Krankheitserregern, Eigenblut, giftigen Schwermetallen und Allergenen. Indem sich der Körper gegen das Medikament wehrt, aktiviert er angeblich seine Selbstheilungskräfte gegen die Krankheit. Von Wirkprinzip her gleicht die Isopathie daher am ehesten einer Impfung. Die Tautopathie ist eine Sonderform der Isopathie, die verdünnte Arzneimittel gegen Arzneimittelnebenwirkungen einsetzt.