Medizinlexikon
Japanische Enzephalitis
In Südostasien und dem Westpazifik verbreitete, schwere Form der Gehirnentzündung. Menschen infizieren sich über Mückenstiche mit dem zu den Flaviviren gehörenden Krankheitserreger. Meistens bleiben sie beschwerdefrei oder zeigen nur leichte Anzeichen eines grippalen Infekts. Bei 0,2-1% kommt es jedoch zu Nackensteifigkeit, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, epileptischen Anfällen und Lähmungen. 5-30% der Betroffenen erliegen den Folgen ihrer Krankheit. Bei den Überlebenden bleiben in 20-30% der Fälle Gehirnschäden oder psychische Störungen zurück. Weil die Japanische Enzephalitis nicht heilbar ist, empfiehlt sich eine Impfung gegen japanische Enzephalitis vor Reiseantritt.