Medizinlexikon
Kahnbeinbruch (Kahnbeinfraktur, Navikularfraktur)
Bruch des Kahnbeins, einem Knochen der Hand- bzw. Fußwurzel. Kahnbeinbrüche sind für den Laien kaum erkennbar und werden – wie andere Brüche an Hand- und Fußwurzel – daher häufig übersehen. Bleiben sie unbehandelt kann sich ein Falschgelenk (Pseudarthrose) ausbilden. Der Arzt diagnostiziert einen Kahnbeinbruch über ein Röntgenbild und legt dem Patienten für 6 Wochen einen Gips an, der den Daumen bzw. großen Zeh mit umfasst. Mitunter fixiert er die Bruchstücke auch mit einer Schraube oder Draht.