Medizinlexikon

Kälteanästhesie (Vereisung, Kryoanästhesie)

Kältebedingte Schmerzunempfindlichkeit. Den erforderlichen Kältereiz liefern Eisbeutel, Kohlensäureschnee oder Chloräthylsprays. Sie verschaffen dem Patienten Linderung bei Rheuma und Sportverletzungen oder bereiten ihn auf kleinere Eingriffe wie z.B. Piercings vor. Da eine Kälteanästhesie allerdings immer die Gefahr von Gewebeverletzungen birgt, gilt sie heute als überholt.