Medizinlexikon

Karzinoide (neuroendokrine Tumoren)

Tumoren des neuroendokrinen Systems, die Botenstoffe mit Wirkung auf das Gefäßsystem ausschütten, überwiegend Serotonin, Histamin und Bradykinin. Die meisten Karzinoide entstehen im Magen-Darm-Trakt. Da ihre Zellen noch sehr dem Ursprungsgewebe ähneln, sind sie niedrig maligne und metastasieren auch erst spät. Durch die Ausschüttung extremt hoher Mengen der vorgenannten Hormone, führen Karzinoide zum Karzinoidsyndrom.