Medizinlexikon

Kehlkopfmaske (Larynxmaske)

Zum Einleiten von Narkosegasen verwendetes, biegsames Kunststoffröhrchen, an dessen Ende eine Scheibe mit aufblasbarem Gummiring sitzt. Der Arzt schiebt die Kehlkopfmaske bis zu den fünf Knorpeln am Übergang zwischen Rachen und Luftröhre vor. Füllt er daraufhin den Ring mit Luft, dichtet die Scheibe die Luftröhre vollständig ab. Die Kehlkopfmaske lässt sich bereits bei leichter Narkose und ohne Zuhilfenahme von muskelerschlaffenden Medikamenten einführen. Allerdings verrutscht sie bei starkem Beatmungsdrücken. Dabei geht häufig Mageninhalt in die freiliegende Luftröhre über.