Medizinlexikon

Klopfschall

Beim Beklopfen der Körperoberfläche mit den Fingern erzeugter Ton. Anhand des Klopfschalls beurteilt der Arzt den Zustand der darunter liegenden Organe, insbesondere der Lunge. Eine gesunde Lunge ruft einen tiefen Ton, den sonoren Klopfschall hervor. Ist die Lunge dagegen aufgebläht erklingt der hypersonore Klopfschall, ein lauter, in die länge gezogener Ton. Im Gegensatz dazu ist der gedämpfte Klopfschall kurz und leise. Er ist charakteristisch für Entzündungen und Ergüsse in der Lunge. Der tympanische Klopfschall, ein hohler, schwingenden Ton, bildet sich über aufgeblähten Darmabschnitten.