Medizinlexikon

Knochenfuge (Synostose, Junctura ossea)

Zusammenschluss zweier benachbarter Knochen über Knochenmaterial. Die Verbindung besteht zunächst aus Bindegewebsfasern und verknöchert erst nachträglich. So verbinden sich die drei Knochen der Schädeldecke erst im fünften Lebensmonat, damit der Schädel mit dem Gehirn mitwachsen kann. Manchmal entstehen Knochenfugen aber auch an nicht dafür vorgesehenen Stellen. Zum Beispiel zwischen den Finger einer Hand.