Medizinlexikon
Knorpeltumoren
Von den Knorpeln ausgehende gut- und bösartige Zellwucherungen. Knorpeltumoren schädigen benachbarte Blutgefäße und Nerven, beeinträchtigen die Gelenkfunktion und begünstigen Knochenbrüche. Die Betroffenen erkennen Knorpeltumoren daran, dass ihre Knochen und Gelenke schmerzhaft anschwellen oder spontan brechen. Der Arzt röntgt Skelett und Blutgefäße und führt eine Kernspintomografie oder Computertomografie durch. Findet er bösartigen Knorpeltumoren, die Metastasen in anderen Organen zu bilden drohen, schneidet er sie heraus und leitet gleichzeitig eine Chemotherapie ein. Gutartige Knorpeltumoren überprüft er regelmäßig, damit er sie operieren kann, sobald sich Komplikationen ergeben.