Medizinlexikon

Körperschema

  • Bewusstsein über den Zustand des eigenen Körpers und dessen Lage im Raum. Das Gehirn ermittelt das Körperschema, indem es die von Auge, Muskeln, Sehnen und der Haut eintreffenden Signale verarbeitet und miteinander verknüpft. So kann er die einzelnen Bewegungsabläufe aufeinander und auf die jeweilige Situation abstimmen.
  • Inneres Bild vom eigenen Körper. Viele Personen sehen sich vor ihrem inneren Auge völlig anders, als sie tatsächlich sind. Mit einer solchen Körperschemastörung sind sie besonders anfällig für Essstörungen. Auch Schönheitsoperationen sind bei Körperschemastörungen häufig.