Medizinlexikon
Lagerung
Vorgang bei dem das Pflegepersonal oder der Ersthelfer den Kranken, Verletzten oder pflegebedürftigen Patienten in eine optimale Körperhaltung bringt. Diese unterscheidet sich je nach Zustand und Erkrankung des Patienten. Bettlägerige Patienten sollten nicht auf ihren Knochen liegen, damit sich kein Druckgeschwür (Dekubitus) bildet. Gefährdete Körperpartien wie Kopf, Ellbogen, Fersen, Rücken und Gesäß polstert der Betreuer zusätzlich ab. Weiterhin ist auf eine Körperhaltung zu achten, die die Gelenke nicht versteift oder Schmerzen verstärkt. Verletzte bringen die Ersthelfer in die stabile Seitenlage, Personen mit lebensgefährlichem Kreislaufschock in die Schocklage. Bei vielen Erkrankungen der inneren Organe hat sich eine Oberkörperhochlagerung bewährt. Bei Patienten mit Knochenbrüchen und Wirbelsäulenerkrankungen stellen Gipsverbände, Schienen und Haltevorrichtungen die betroffenen Körperstellen ruhig.