Medizinlexikon

Leukomalazie, periventrikuläre

Erweichung der Nervenbahnen, die das Gehirn seitlich der flüssigkeitsgefüllten Hirnkammern durchziehen. Bei Frühgeborenen entsteht die periventrikuläre Leukomalazie aufgrund von Sauerstoffmangel vor, während oder nach der Geburt. In den Bereichen der untergegangenen Gehirnzellen bilden sich neue flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Porenzephalie). Treten diese mit den flüssigkeitsgefüllten Hirnkammern in Verbindung, entwickelt der Patient einen Wasserkopf.