Medizinlexikon

Lezithin (Lecithin, Phosphatidylcholin)

Körpereigene Substanz, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Cholin und Phosphorsäure zusammensetzt. Die Zellmembranen im menschlichen Körper setzen sich aus einer Doppelschicht aus Lezithin und anderen Fett-Phosphorsäureverbindungen (Phospholipide) zusammen. Zudem kommt Lezithin in Herz, Leber, Galle und Nervengewebe vor. Stoffe, die wie Lezithin fett- und wasseraffine Anteile aufweisen, nennen sich Emulgatoren und ermöglichen es, fette und wässrige Komponenten zu mischen, z.B. in der Lebensmittelindustrie oder bei der Salbenherstellung.