Medizinlexikon
Luftröhrenentzündung (Tracheitis)
Reaktion der Luftröhrenschleimhaut auf Bakterien- oder Virenbefall. Die Luftröhrenschleimhaut schwillt schmerzhaft an, ist überwärmt und rötet sich und sondert vermehrt Flüssigkeit ab. Oft sind gleichzeitig der Kehlkopf und die Bronchien betroffen. Die Patienten haben Reizhusten und brennende Schmerzen hinter dem Brustbein. Ist die Luftröhrenentzündung bakteriell bedingt, husten sie zusätzlich einen gelben, eitrigen Schleim aus. Meistens sind Viren die Ursache eine Luftröhrenentzündung. Sie ist besonders hartnäckig, wenn gleichzeitig die Nasennebenhöhlen entzündet sind oder der Patient raucht. Der Arzt diagnostiziert eine Luftröhrenentzündung durch eine Kehlkopfspiegelung) bzw. eine Tracheoskopie. Er verschreibt entzündungshemmende Medikamente (Antiphlogistika) und bei Bedarf Antibiotika. Zusätzlich rät er dem Patienten, viel zu trinken, damit sich der Schleim verflüssigt.