Medizinlexikon

Luftröhrenverengung (Trachealstenose)

Einengung der Luftröhre. Eine Luftröhrenverengung entsteht, wenn nach Entzündungen, Luftröhrenschnitten, diagnostischen Eingriffen, Tumoroperationen oder einer Strahlentherapie Narbengewebe zurück bleibt oder wenn ein Tumor oder eine vergrößerte Schilddrüse die Luftröhre zusammendrücken. Weil die Verengung ein Hindernis für die einströmende Luft darstellt, leidet der Patient unter Atemnot und beim Ein- und Ausatmen entstehen Pfeifgeräusche. Der Arzt diagnostiziert eine Luftröhrenverengung mit einer Tracheoskopie oder einer Computertomografie. Findet er Tumoren, entfernt er diese operativ. Vernarbte Luftröhrenabschnitte dehnt der Arzt mit Hilfe eines Metallnetzes oder Kunststoffrohres (Luftröhrendilatation) oder er entfernt sie.