Medizinlexikon
Magenspülung (Magenausheberung)
Ausspülung des Magens mit Hilfe eines Schlauches, durch den der Arzt eine körperwarme Flüssigkeit wie Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder Kamillentee leitet. Die in den Magen geleitete Flüssigkeit wird über den Magenschlauch wieder entfernt. Diesen Vorgang wiederholt der Arzt so lange, bis die Spülflüssigkeit geruchlos und klar ist. Am häufigsten dient die Magenspülung der Behandlung von Vergiftungen, z.B. wenn der Patient ätzende oder giftige Stoffe verschluckt hat. Daneben kann eine Spülung zu diagnostischen Zwecken vorgenommen werden, beispielsweise bei Verdacht auf eine Magenblutung.