Medizinlexikon

Meningoradikulitis

Gleichzeitig auftretende Entzündung der Rückenmarkshäute und der Spinalnervenwurzeln, die das Rückenmark verlassen. Meistens ist die Erkrankung eine Begleiterscheinung der Borreliose oder des Guillain-Barré-Syndroms. Seltener entsteht eine Meningoradikulitis, wenn eine Hirnhautentzündung (Meningitis) auf das Rückenmark übergreift. Die Betroffenen leiden unter Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen und haben Rückenschmerzen, die in Arme und Beine ausstrahlen.