Medizinlexikon

Mundhöhlentumoren

Gutartige und bösartige Gewebewucherungen der der Körperhöhle zwischen Mund und Rachen. Gutartige Mundhöhlentumoren sind eher selten. Zu ihnen zählen mit Schleim gefüllte Bläschen (Zysten) im Bereich der Speicheldrüsen, vereinzeltes, aus der Schilddrüse eingewandertes Gewebe sowie nach jahrelangem Alkohol- und Nikotinkonsum entstandene weißliche Hornhautwucherungen (Leukoplakie). Letztere neigen dazu sich in bösartige Mundhöhlentumoren umzuwandeln. Bösartige Mundhöhlentumoren gehen meist von der Mundschleimhaut aus und sind daher hauptsächlich Plattenepithelkarzinome. Sie bilden sich bevorzugt an der unteren Zahnreihe und am Zungenrand. Der Arzt entfernt sie operativ oftmals einschließlich der angrenzenden Lymphknoten.