Medizinlexikon
Muskelhartspann (Myogelose)
Verhärtung von Muskeln und Unterhautgewebe. Eine Gelose entsteht, wenn der Patient sich eine Fehlhaltung angewöhnt und dadurch einzelne Muskeln dauerhaft verspannt und überbelastet. Daneben führen auch Durchblutungsstörungen zur Gelose. Staut sich das Blut im verhärteten Gewebe, diagnostiziert der Arzt eine heiße Gelose. Ist das verhärtete Gewebe blutleer, spricht er von einer kalten Gelose. Der Therapeut massiert das betroffene Gewebe (Massage) und behandelt es mit Saugglocken (Schröpfkur). Alternativ spritzt er örtliche Betäubungsmittel in die Gelose (Neuraltherapie) oder die dazugehörigen Triggerpunkte (Triggerpunktinfiltration).