Medizinlexikon

Netzhautinfarkt

Absterben von Gewebe in der Zellschicht, die die Sinneszellen des Auges enthält. Zum Netzhautinfarkt kommt es, wenn ein Blutgerinnsel ein zur Netzhaut führendes Blutgefäß verstopft und damit die Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr abbricht. Sofern jener Teil der Großhirnrinde noch intakt ist, der die vom Auge eintreffenden Signale verarbeitet (Sehzentrum), sieht der Betroffene weiterhin.