Medizinlexikon

Neugeborenenkrämpfe

Epileptische Krämpfe beim Neugeborenen. Betroffen sind Neugeborene mit Gehirnentzündung, Hirnblutungen oder Hirnfehlbildungen. Auch wenn die Mutter während der Schwangerschaft Drogen konsumiert hat, äußern sich die Entzugssymptome beim Neugeborenen als Krämpfe. Neugeborenenkrämpfe verlaufen meist unauffällig. Der Atem des Babys setzt für kurze Zeit aus, das Gesichtchen verzieht sich zu einer Grimasse und Auge, Hände und Zehen zucken kaum wahrnehmbar. Erst, wenn das Gehirn sich weiterentwickelt hat, breiten sich die Muskelzuckungen auf den ganzen Körper aus. Um die Diagnose zu sichern, misst der Arzt die Hirnströme des Babys und fertigt Ultraschall- und CT-Aufnahmen des Gehirns an. Anschließend verschreibt er dem Neugeborenen krampflösende Medikamente und behandelt die Grunderkrankung.