Medizinlexikon

Oberkörperhochlagerung

Körperposition mit aufgerichtetem Oberkörper. Die verschiedenen Varianten der Oberkörperhochlagerung helfen bei verschiedenen Erkrankungen. Eine halbsitzende Lagerung erleichtert die Atmung und entlastet den Kreislauf – sie eignet sich daher bei Asthma bronchiale oder einem Herzinfarkt. Nach einer Schilddrüsenoperation oder bei einem Lungenödem eignet sich die sitzende Lagerung. Ziehen der Betroffene gleichzeitig die Beine an, entlastet er die Bauchdecke und unterstützt so z.B. die Heilung von Bauchverletzungen oder -erkrankungen. Eine relativ flache Lagerung, bei der sich der Oberkörper im 30°-Winkel zum Unterkörper befindet, verbessert die Hirndurchblutung bei erhöhtem Hirndruck.