Medizinlexikon

Onkoviren (Krebsviren)

Viren, die das Erbgut einer normalen Zelle so verändern, dass sie sich in eine Tumorzelle umwandelt. Zumeist schleusen die Tumorviren Gene ein, die es der Zelle ermöglichen, sich unabhängig von den Steuerungsmechanismen des Körpers zu teilen. Die Folge ist jenes unkontrollierte, überschießende Zellwachstum, das so charakteristisch für eine Krebszelle ist.