Medizinlexikon

Ormond-Syndrom (Morbus Ormond, retroperitoneale Fibrose, Retroperitonealfibrose)

Bindegewebswucherung im Bauchfell zwischen Beckenwand und Niere. Das überschüssige Bindegewebe drückt Harnleiter, Blutgefäße und Nerven ab und bereitet dem Patienten so Schmerzen. Der Harn fließt in Richtung Niere zurück, staut sich dort und kann zu einer Urämie führen. Das Ormond-Syndrom ist eine idiopathische Erkrankung, das heißt, dass bislang keine Ursache dafür gefunden wurde.