Medizinlexikon

Osteoplastie

Auffüllen von Knochenhohlräumen wie sie bei Osteoporose entstehen oder nach einer Tumoroperation zurückbleiben. Der Arzt spritzt hierzu den Kunststoff Polymethylmethacrylat("Knochenzement") in den Knochen. Moderne Strahlentechniken zeichnen dabei auf, was währenddessen im Knocheninneren geschieht. So hat der Arzt eine optimale Kontrolle über den Vorgang. Nach nur wenigen Minuten härtet der Kunststoff aus. Der Knochen stabilisiert sich wieder und die Schmerzen lassen nach. Häufigster Einsatzort für eine Osteoplastie sind die Wirbelkörper (Vertebroplastie).