Medizinlexikon
Penisfibromatose (Peyronie-Krankheit)
Verhärtung des Penis durch Bindegewebswucherung, Verkalkung und evtl. Knorpeleinlagerung. Betroffen ist vor allem die Penisunterseite. In seltenen Fällen kann auch die Hand ähnliche Veränderungen aufweisen. Die Harnentleerung bleibt meist beschwerdefrei, es kann aber zu erheblichen Störungen beim Geschlechtsverkehr kommen. Behandelt wird mit örtlicher Einspritzung von Substanzen, die der Verhärtung entgegenwirken (z.B. Kortison, Interferon, Hyaluronidase, Kollagenase). Bei ausgeprägter Verkrümmung des Penis ist eine operative Entfernung des verhärteten Gewebes nötig.