Medizinlexikon
Schwiele (Kallus)
Dicke Hornhautschicht an mechanisch stark belasteten Hautpartien. Typisch ist eine Schwiele an Ferse und Fußballen. Ansonsten bildet sich ein Kallus je nach beruflicher Tätigkeit und Freizeitverhalten - etwa beim Melker am Daumen und bei Gitarrenspielern an den Fingerballen. Auch nach längerem Sonnenbaden entsteht ein Kallus, die so genannte Lichtschwiele. Sie schützt die Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs. Ein unerwünschter Kallus lässt sich mit salicylsäurehaltigen Pflastern oder Salben chemisch abtragen.